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Bild, by Rania Moslam
Theater

Liebesstile

Sonntag, 10. Januar 2016
Die Rätsel, Katastrophen und Formen der Liebe sind seit jeher Gegenstand von Lustspielen, Tragödien und Musicals. Um endlich Licht ins Dunkel der Irrungen und Wirrungen zu bringen, hat sich die dreiköpfige Musikformation Dr. Kawi für ihre Arbeit im brut der akribischen Erforschung und Dokumentation der Liebesstile verschrieben.

Die Rätsel, Katastrophen und Formen der Liebe sind seit jeher Gegenstand von Lustspielen, Tragödien und Musicals. Um endlich Licht ins Dunkel der Irrungen und Wirrungen zu bringen, hat sich die dreiköpfige Musikformation Dr. Kawi für ihre Arbeit im brut der akribischen Erforschung und Dokumentation der Liebesstile verschrieben. Wer liebt wie, wen und warum? Und was ist Liebe überhaupt? In einer spielerischen Versuchsanordnung nimmt Dr. Kawi all diese Fragen unter die Lupe und transzendiert dabei mühelos Genre- und Gendergrenzen. Dr. Kawi erstellt Tortendiagramme und Lustspiel-Apps, nimmt Paar- und polyamouröse Beziehungen aufs Korn, verwebt Popsongs, Zitate, Geschichten und Videos und destilliert daraus die Essenz verschiedenster Liebesstile zwischen Eros, Ludus, Agape und Co.

Als Inspiration dienen außergewöhnliche Biografien, etwa die der Gendergrenzen überschreitenden Diva Lady Gaga oder jene der Revolutionärin Rosa Luxemburg, queere Liebesnarrative wie das Comic Dykes to watch out for, Shakespeares Liebesfiguren, Eros Ramazzotti oder empirische Liebesstil-ForscherInnen sowie Aufdeckerinnen der Pärchenlüge. Wie liebst du? Welchem Liebesstil fühlst du dich am nächsten? Love is a musical? In Form eines musikalischen Lustspiels werden diese Fragen live besungen, bearbeitet und auch in Test-Apps verwandelt.

Die musikalische Formation Dr. Kawi ist die erste Zusammenarbeit des Dramaturgen, Theaterwissenschaftlers, Performers und Queer-Theoretikers Gin Müller, der Performerin und Medienkünstlerin Barbara Kaiser und der experimentellen Elektronikmusikerin und Performerin Tamara Wilhelm. Tamara Wilhelm und Barbara Kaiser waren im brut bereits bei der Velak Gala, Reihe für experimentelle Musik, zu Gast. Gin Müller hat in den letzten Jahren zahlreiche Stücke im brut produziert, zuletzt TRANS GENDER MOVES, das die Geschichten dreier Transpersonen auf die Bühne brachte.

Vorstellungen:
20., 21.,22. Jänner im brut
Karten: 8,00 bis 16,00 Euro

brut, Karlsplatz, 1010 Wien

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