Ein klassischer Look macht immer einen seriösen Eindruck
Besonders im Job gilt es, auf die Kleidung zu achten, um Vorgesetzte, Kollegen und Kunden auf der ganzen Linie von sich zu überzeugen. Obwohl in einigen Branchen immer noch festgelegte Dresscodes gelten, ist zunehmend Individualität und Stilsicherheit gefragt, allerdings gibt es oft unausgesprochene Regeln für das korrekte Businessoutfit. Ein rundum gelungener Auftritt im Job erfordert modisches Fingerspitzengefühl.
Ein traditioneller Anzug mit Krawatte in gedeckten, eher dunklen Farben ist in konservativen Branchen sowie bei formellen Anlässen und feierlichen Events die beste Wahl. Wichtig sind hochwertige Stoffe, eine gute Passform und dezente Muster. „Weniger ist mehr“ lautet das Motto. Die Herren sollten zu einem Nadelstreifenanzug ein einfarbiges Hemd tragen. Modische Akzente können Männer mit der Schnittform des Anzugs und der Krawatte setzen. Auch bei Accessoires ist Zurückhaltung angesagt: Ein Ring, eine Krawattennadel oder Manschettenknöpfe und eine edle Herrenuhr geben ein gelungenes Gesamtbild ab.
Beim klassischen Businessoutfit kommt es auf die Feinheiten an
Das Hemd sollte die richtige Ärmellänge haben, damit die Manschette knapp zwei Zentimeter unter dem Ärmel des Sakkos zu sehen ist. Die Beinlänge der Anzughose sollte etwa einen Zentimeter über dem oberen Rand des Schuhabsatzes liegen und die Socken, am besten Kniestrümpfe, sollten so lang sein, dass auch beim Sitzen die Beine verdeckt bleiben. Gürtel und Schuhe sollten immer aus Leder und in derselben Farbe sein sowie farblich auf den Anzug abgestimmt werden.
Ein eleganter, aber legerer Stil schafft modische Freiräume
Lockerer geht es in unkonventionelleren Branchen im normalen Arbeitsalltag, auf Geschäftsreisen, bei Meetings oder Geschäftsessen zu. Hier sind die Grenzen zwischen elegant und lässig fließend. Beim Kombinieren kommt es deswegen besonders auf das eigene Gespür und Stilgefühl an. Ein Anzug, auch in helleren Farben, kann ohne Krawatte getragen werden. Das einfarbige oder dezent gemusterte Hemd mit Haifisch- oder Button-down-Kragen wird je nach Anlass und Branche durch ein schönes Polohemd oder durch ein dezentes, hochwertiges T-Shirt ersetzt. Das Hemd kann mit offenem Kragen getragen werden. Zur Abwechslung sind auch edle Strickpullover, zum Beispiel aus Merinowolle, zu Hosen aus natürlichen Materialien, wie Leinen, und Loafer oder Slipper aus Leder erlaubt.
Wo Männer sich modisch ausleben können
Besonders in kreativen Berufen haben Männer die meisten Möglichkeiten, persönliche Fashionstatements zu setzen. Teils wird sogar ein auffallender und individueller Look erwartet. Dieser Spielraum macht es Männern aber nicht unbedingt leichter, das passende Businessoutfit zu finden. Oft ist es am besten, sich einfach an den Vorgesetzten und Kollegen zu orientieren. Jeans, Chinohosen, Rollkragenpullover, T-Shirts oder Sneaker - meist ist fast alles erlaubt. Weiße Tennissocken, kurze Hosen, Sandalen oder Bikerboots können je nach Branche dennoch ein No-Go sein. Ebenfalls tabu sind dreckige Schuhe oder löchrige Jeans. Es sollte sich immer um gehobene und elegante Freizeitkleidung handeln.