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Büromöbel

Der Schreibtisch - ein Spiegelbild der Persönlichkeit

Montag, 27. Oktober 2014
Arten von Schreibtischen gibt es beinahe wie Sand am Meer - sowohl in Bezug auf die Machart als auch hinsichtlich der Dekorationsart. Während manche mit haufenweise Notizzetteln, Aktenstapeln und Accessoires gefüllt sind, entsteht bei anderen schon fast der Eindruck, man könne von ihnen essen, so ordentlich und sauber wirken sie.

Fakt ist: Die Einrichtung des Schreibtischs verrät sehr viel über die Persönlichkeit seines Besitzers. Für beruflichen Erfolg und Gesundheit gilt es jedenfalls einige "To dos" zu beachten und zu befolgen.

Was der Schreibtisch über die Persönlichkeit des Besitzers verrät

Studien und Befragungen haben ergeben: Menschen, die ihren Arbeitsplatz aufgeräumt gestalten, als ausgeglichen, produktiv und ihren Aufgaben - im Beruf wie im gesamten Leben – gewachsen gelten. Umgekehrt erscheinen Personen mit allerhand Gegenständen auf dem Schreibtisch nur noch selten stressresistent und multitaskingfähig, sondern vielmehr unorganisiert chaotisch und unzuverlässig. Beispielsweise sind 60 Prozent der deutschen Führungskräfte aus dem Mittelstand oder Großunternehmen der Meinung, leere Schreibtische seien ein Zeichen beruflichen Erfolgs. Bezieht man den gesundheitlichen Aspekt mit ein, ergeben sich weitere interessante Erkenntnisse: Zur Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit ist bei der Einrichtung des Büros generell auf den Erwerb geprüfter und mit Gütesiegeln versehener Möbel und Gegenstände zu achten. Darüber hinaus nehmen auch die auf dem Schreibtisch platzierten Utensilien und Accessoires Einfluss auf den Körper und damit einhergehend die Leistungsfähigkeit.

Gesunde Karrieristen versus psychophysisch beeinträchtigte "Job-Loser"

Ordentlicher Schreibtisch
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Der Schreibtisch eines gesunden Karrieristen beherbergt unter anderem:

  • Pflanzen: Blumiges in der unmittelbaren Arbeitsumgebung reduziert das subjektive Stressempfinden und beeinflusst messbare Indikatoren wie Muskelspannung, Puls und Blutdruck sowie die Leitfähigkeit der Haut positiv.

  • Helles Licht: Für Konzentration und eine enorme Leistungsfähigkeit ist eine angemessen helle Schreibtischlampe immens wichtig.

  • Bildschirm-Splitting: Indem etwa ein Tablet-Computer zu Recherchezwecken und der PC zum Schreiben genutzt wird, lässt sich die Arbeitseffizienz steigern.

  • Wasserflasche: Oder wahlweise auch eine Teekanne. Regelmäßiges Trinken ermöglicht schnelleres und effektiveres Arbeiten.

  • Dekoration: Das eine oder andere Bild der Liebsten, ein schönes Urlaubsfoto oder Urkunden für bisherige berufliche Erfolge fördern das positive Denken, die Motivation und erhöhen daraus folgend die Belastbarkeit.

"Job-Loser" (über)füllen ihren Schreibtisch mit:

  • Lärmquellen: Vom dudelnden Radio bis zum dauerhaft piependen Handy - die Geräusche dieser und anderer tönender Geräte lenken ab und vermindern die Konzentration und das Behalten bedeutsamer Informationen im Kurzzeitgedächtnis. Gleiches gilt für lustige Gadgets wie den Wackel-Dackel.

  • Zettelchen-Wirtschaft: Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind kleine beschriftete Zettelchen kein nützlicher Bürohelfer. Das Wühlen im gelben Blätterwald kostet sehr viel Zeit. Stattdessen empfehlen sich digitale To-do-Listen.

  • Nahrungsmittel: Gesunde Naschereien zwischendurch sind durchaus sinnvoll und erwünscht, allerdings sollten sie nicht am Schreibtisch, sondern in der Teeküche aufbewahrt und verzehrt werden.

Ein ordentlicher Schreibtisch ist nicht alles...

Dass ein aufgeräumter Schreibtisch mit kleinen nützlichen Accessoires den beruflichen Erfolg unterstützt, zeigen vergangene und aktuelle Studien und Befragungen. Doch ist die Ordnung des Arbeitsplatzes selbst noch kein Garantieschein. In diesem Sinne ein guter Rat zum Schluss: Wer sich seinen Schreibtisch erfolgsversprechend eingerichtet hat, sollte diese guten Voraussetzungen nicht durch verbale Faux-pas dem Chef gegenüber zunichtemachen...

Quellen:
Psychologicalscience.org
Kaiserkraft.at

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