Das mit dem Meidlinger L ist so eine Sache. Manche Leute finden es furchtbar. Ich mag es. Weil es schräg ist. Und seltsam. Und eigen. Also ganz meines. Aber aussprechen konnte ich es noch nie.
Vor einer Woche hat Phonetikerin Sylvia Moosmüller versucht, es mir beizubringen.
Es geht so: Man lässt die Zunge nach vorne rutschen, bis die Zungenspitze bei den Schneidezähnen anstösst. Hinten wird die Zunge an den Gaumen angelegt und stabilisiert. Dazwischen macht sie einen Bogen nach unten. Luft sollte nur auf einer Seite rauskommen.
Und warum ich das jetzt schreibe? Gibt es außer mir noch jemanden, der das Meidlinger L nicht kann aber trotzdem toll findet? Bitte melden!