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Recycling

Entrümpeln mit Verstand

Donnerstag, 14. Mai 2015
Steht ein Umzug in einer kleinere Wohnung an, kommt es schnell zum Chaos: Beim Anblick der vielen Möbel und Umzugskartons fragt man sich, wo die ganzen Sachen unterzubringen sind. Entrümpeln mit Verstand ist angesagt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dabei vorzugehen, sinnvoll ist es jedoch, nachhaltig zu denken.

Überblick über den Zustand bekommen

Bevor die ersten Schritte erfolgen, ist es notwendig, sich einen Überblick zu verschaffen.

  • Welche Gegenstände lassen sich noch weiterhin ohne Probleme benutzen?
  • Welche Möbel bedürfen einer leichten Restauration?
  • Welche sind nicht mehr zu retten und landen im Müll?

Wer sich unsicher ist, lässt eine unbeteiligte Person einen Blick darauf werfen. Vor allem, wenn mit Möbeln oder Accessoires Emotionen verbunden sind, ist der eigene Blick häufig getrübt.

Ein Fall für den Sperrmüll

Was wirklich nicht mehr zu retten ist, landet auf dem Sperrmüll. Den Entrümpelungsdienst der Stadt Wien in Anspruch zu nehmen, ist eine bequeme Variante.

Das Personal holt die Sachen gegen ein Entgelt sogar aus Keller oder Dachboden ab und fährt sie mit dem eigenen Fahrzeug zur Entsorgung. Steht kein eigener Transporter zur Verfügung, ist dies eine günstige Variante.

Lohnt sich eine Restauration?

Die Besitzer stehen bei alten restaurierungsbedürftigen Möbeln oft vor der Entscheidung,

  • ob es sich lohnt, die Arbeit zu investieren und sie dann zu einem höheren Preis zu verkaufen, um sich vom Erlös neue Möbel zu kaufen
  • die restaurierten Möbel anschließend weiter zu benutzen
  • oder sich die Arbeit zu ersparen und einen niedrigen Verkaufspreis zu akzeptieren.

Bei einigen Möbeln bedarf es nur einiger Stunden Arbeitszeit und sie sehen fast aus wie neu. Bei Tischen lohnt es sich oft, die Platte abzuschleifen und zu polieren. Bei alten Stühlen kann ein neuer Lack oder ein neuer Überzug Wunder bewirken.

Unter Umständen versteckt sich hinter dem alten Schrank der Oma sogar eine echte Antiquität. Wer sich unsicher ist, sollte auf Nummer sicher gehen und einen Antiquitätenhändler kontaktieren. Er kann im Allgemeinen auf den ersten Blick erkennen, ob es sich um ein wertvolles Stück handelt.

An benachteiligte Menschen denken

Oft ist dies jedoch nicht der Fall. Besitzer, die Möbel verkaufen wollen, anstatt sie voreilig wegzuwerfen, können dies über Online-Kleinanzeigenmärkte versuchen. In sozialen Netzwerken gibt es zudem oft lokale Flohmarktgruppen, die einen Versuch wert sind.

Bei einer Entrümpelungsaktion lässt sich sogar ein gutes Werk tun. Die Möbel können beispielsweise an ein soziales Kaufhaus gespendet werden. Dort haben Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, die Möglichkeit, sie zu einem günstigen Preis zu erstehen. Die Arge Wien ist beispielsweise ein solcher Ansprechpartner.

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