Alexandra Gruber
Süßes

Bonbons aus Kürbiskern und Curry

Samstag, 30. November 2013
Koch Stephan Putick spart bei seinen handgemachten Bonbons nicht mit originellen Zutaten.
Stephan Putick,  Firma Nobnobs
Alexandra Gruber

Stephan Putick steht in der Küche und erhitzt Wasser mit Zuckerglucose auf 140 Grad. Dann gießt er die klebrige Masse auf einen Granitstein und bearbeitet sie mindestens eine halbe Stunde. „Meine Lieblingsbonbons sind Birne-Vanille-Zimt", sagt er, während er die Masse auf einen Haken hängt. „Je besser die Masse gezogen ist, desto crunchiger und geschmacksintensiver werden die Bonbons."

Der junge Wiener hat im Oktober die Bonbonmanufaktur NOBNOBs gegründet. Seitdem steht er zwischen sechs und acht Stunden täglich am Herd, um seine selbst kreierten Zuckerl und Lollies herzustellen.

Factbox

NOBNOBs
Abholung nach telefonischer Vereinbarung:

Restaurant HARRY´S TIME (www.harrys-time.at)
Dr.-Karl-Lueger-Platz 5,
A-1010 Wien

Öffnungszeiten: von Montag bis Freitag, jeweils von 11:00 – 01:00, Samstag, 18:00-01:00

„Ich verwende ausschließlich natürliche oder naturidente Produkte," sagt der Jungunternehmer. Ungefähr fünfzehn verschiedene Sorten habe er im Moment im Angebot. Die Auswahl klingt originell. Da gibt es zum Beispiel die Geschmacksrichtungen Curry-Mango, Chilli-Kakao oder geröstete Kürbiskern-Vanillezuckerl im Angebot. „Ich gehe auch äußerst sparsam mit Säure um, die ist nämlich der Hauptgrund für Karies."

Auf synthetische Farben verzichtet er auch. „Ich verwende nur solche auf naturidenter Basis", sagt Putick. Biologisch sei derzeit noch nicht alles. „Derzeit habe ich nur Zitronen- und Orangenöl. Nächstes Jahr möchte ich mein Zuckerl-Sortiment um Bioprodukte erweitern."

Einen eigenen Laden hat der gelernte Koch noch nicht. Für den Anfang hat er sich in der Küche des Restaurants HARRY´S TIME eingemietet. „Wenn ich nächsten Sommer hoffentlich mein eigenes Geschäft habe, können mir die Leute bei der Herstellung zusehen", sagt Putick.

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